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Häcksler Vergleich – Die besten Walzen- und Messerhäcksler

Auch bei kleineren Gärten und geringen Mengen an Gartenabfällen kann es sich schon lohnen einen Häcksler einzusetzen. Anfallender Baum-, oder Heckenschnitt, Blätter usw. können so in wertvollen Kompost oder Mulch umgewandelt werden. Nebenbei wird auch der Garten aufgeräumt.

Du hast dich also für die Anschaffung eines Gartenhäckslers entschieden, weißt aber nicht welcher der Richtige für dich ist? Wir haben uns durch unzählige Rezensionen, Berichte und Bewertungen gewühlt und stellen hier die 4 besten Häcksler im Vergleich(Stand: 08/2015) vor. Zur besseren Übersicht findest du zuerst den tabellarischen Vergleich der unterschiedlichen Modelle und darunter die ausführlichen Vergleichsberichte. Zur besseren Navigation kannst du dich hier durch das Inhaltsverzeichnis klicken:

Die besten Gartenhäcksler im Vergleich

Modell

Atika LHF 2800

Bosch AXT 25

Bosch AXT Rapid 2200

Atika AMA 2500

Bild

Gewinner im Test der Gartenhäcksler
Guter Walzenhäcklser von Bosch
Top Gerät zum Zerkleinern
Attika Häcksler

Art

Walzenhäcksler

Walzenhäcksler

Messerhäcksler

Messerhäcksler

Leistung

2800 W

2500 W

​2200 W

2500 W

max. Ast-durchmesser

4,2 cm

4,5 cm

4 cm

4 cm

Lärmentwicklung

92 db

​91 db

​107 db

​104 db

Umdrehungen

40 U/min

41 U/min

30 650 U/min

2800 U/min

Gewicht

30 kg

30,5 kg

12 kg

18,5 kg

Preis

unter 200 €

über 300 €

unter 200 €

unter 200 €

Urteil

​Absoluter Kauftipp

​Top Profihäcksler

​Testsieger Messerhäcksler

​Top Preis-Leistung

Kaufen

Unsere Top Walzenhäcklser im Vergleich

Gut und günstiger Sieger des Vergleichs: Atika Leise Walzenhäcksler LHF 2800

Gewinner im Test der Gartenhäcksler

Der LHF 2800 ist ein Klassiker im Sortiment der deutschen Firma Atika und zählt aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses zu den beliebtesten Walzenhäckslern überhaupt. Die Zerkleinerung des Häckselgutes übernimmt bei diesem Gerät eine langsam drehende Stahlwalze. Deshalb ist er erheblich leiser als ein Messerhäcksler und hervorragend für hartes und astiges Material geeignet.

Doch beginnen wir mit dem Aufbau des Atika LHF 2800: ist das gut 30 kg schwere Paket angekommen, müssen die Räder an das Gestell montiert, der Motoraufsatz festgeschraubt, und der Fangkorb eingeschoben werden - das sollte niemanden vor große Schwierigkeiten stellen. Dann ab mit dem Gerät in den Garten, und los geht es mit dem Häckseln. Bezüglich des Stromanschlusses solltest Du beachten, dass der Häcksler mit seinen 2800 Watt Leistung eine träge 16 A Sicherung (Typ B) benötigt. Das ist zwar der gebräuchlichste Sicherungstyp, aber Nachschauen kann nicht schaden.

Leise Betriebslautstärke als echter Pluspunkt

Im Betrieb sind wir wie erwartet begeistert, dass der Atika Leise Walzenhäcksler seinem Namen alle Ehre macht: für einen Häcksler ist das Betriebsgeräusch wirklich absolut erträglich. Äste schluckt er klaglos bis zu einem Durchmesser von ca. 42 mm, und auch sonst kommt er mit dem meisten Schnittgut bestens zurecht, so dass ein zügiges Arbeiten fast immer gewährleistet ist.

Lediglich Äste mit vielen Blättern, sehr weiches Schnittgut und alles Krautige mag er nicht so gerne, da kann es auch mal zu Verstopfungen kommen. In diesem Fall hilft meistens der Rückwärtsgang, der die Walze leicht wieder frei bekommt.

Fangkorb mit Tücken

Auch wenn ein integrierter Fangkorb wie beim Atika LHF 2800 eine sehr feine Sache ist, hat sie dennoch ihre Tücken. Wenn er nicht richtig eingerastet ist, blockiert der Sicherheitsschalter, und das Gerät lässt sich nicht anschalten.

Außerdem sollte das Schnittgut gelegentlich in der Box durchgeschüttelt werden, um es gleichmäßig zu verteilen, sonst bildet sich in der Mitte ein Haufen, der die Walze von unten her verstopfen kann, obwohl die Box noch gar nicht voll ist. Doch das sind Kleinigkeiten, mit denen man gut klar kommen kann.

Fazit:

Alles in allem verrichtet der Atika einwandfrei seinen Dienst und bietet sehr solide Qualität zum günstigen Preis.

Preis-Leistung

Materialdurchsatz

Lärmentwicklung

Mat. Durchmesser

Was ist gut?

  • Tolles Preis-Leistungsverhältnis
  • Relativ leise
  • Guter Materialdurchsatz

Was ist nicht so gut?

  • Auffangbehälter etwas wackelig

Der Profihäcklser: Bosch AXT 25 TC

Guter Walzenhäcklser von Bosch

Mit dem AXT 25 TC hat sich Bosch etwas Besonderes einfallen lassen: im Herzen dieses ebenfalls 30 kg schweren Häckslers verrichtet eine trichterförmige, geschlitzte Walze ihren Dienst, die innen hohl ist. Das Schnittgut wird dabei ins Innere der Walze zerkleinert, und fällt danach in den Auffangbehälter.

Dieses „Turbine-Cut“-System soll vor allem den Materialdurchsatz erhöhen, und zudem genauso leise arbeiten, wie herkömmliche Walzenhäcksler. Schauen wir uns das mal im Vergleich an: mit seinen 2500 Watt Leistung soll der AXT 25 TC laut Hersteller pro Stunde etwa 230 kg Häckselgut verarbeiten, ein vergleichbares Gerät mit konventioneller Walze schafft etwa 175 kg.

Hoher Materialdurchsatz als Pluspunkt

In der Praxis bestätigt sich dieses Versprechen durchaus. Der Bosch AXT 25 TC Häcksler zieht sein Schnittgut ungeheuer kraftvoll in sich hinein, die Turbine unterstützt dabei den automatischen Selbsteinzug perfekt, so dass Du schnell wieder nachlegen kannst, während der Häcksler noch am „knabbern“ ist. Auf diese Weise kommst Du tatsächlich ziemlich schnell voran, auch wenn die Geschwindigkeit des Einzugs zunächst mal recht langsam erscheint. Die Stärke dieses Häckslers sind dabei vor allem gerade, blattfreie Äste bis zu einem Durchmesser von 45 mm, welche zuverlässig in kleine Stückchen von 2 bis 3 cm Länge gehackt werden. Zum Mulchen vielleicht ein wenig grob, aber für den Kompost ist das durchaus ok.

Auch der Bosch überzeugt durch leisen Betrieb

axt 25 im Betrieb

Auch beim Bosch AXT 25 TC überzeugt der leise Lauf. Deine Äste bekommst Du wahrscheinlich mit keinem Häcksler dieser Klasse schneller klein, lediglich sehr dünnes oder weiches Schnittgut kann etwas problematisch werden, weil es leicht die Turbine verstopfen kann.

Aber auch hier hast Du einen Rückwärtsgang, um die Turbine wieder frei zu kriegen, sowie einen praktischen integrierten Fangkorb mir Sicherheitsabschaltung. Das heißt, wenn man ihn herauszieht, schaltet sich das Gerät ab - so kann nichts passieren.

Fazit:

Auch dieser Häcksler, hält was er verspricht: hoher Durchsatz bei relativ leisem Betriebsgeräusch, viel Kraft und eine robuste, wertige Verarbeitung. Im Lieferumfang ist neben der Fangbox auch ein handlicher Stopfer enthalten.

Preis-Leistung

Materialdurchsatz

Lärmentwicklung

Mat. Durchmesser

Was ist gut?

  • Sehr leise
  • Hoher Materialdurchsatz
  • Praktischer Fangkorb

Was ist nicht so gut?

  • relativ teuer

Unsere Top Messerhäcksler im Vergleich

Vergleichssieger: Bosch AXT Rapid 2200 Häcksler

Top Gerät zum Zerkleinern

Wenn Dir ein Walzenhäcksler zu teuer ist, oder Du eher weicheres Schnittgut und nicht so viele Äste hast, kommt ein Messerhäcksler in Frage. Der Bosch AXT Rapid 2200 Häcksler ist dabei einer der besten Vertreter seiner Klasse, das hat auch die Stiftung Warentest schon 2011 festgestellt, denn damals hat der Bosch als einziger Messerhäcksler mit „gut“ abgeschnitten.

Das nur 12 kg leichte Gerät hat einen immerhin 2200 Watt starken Motor, und soll damit 90 kg Schnittgut pro Stunde schaffen. Kein Vergleich mit einem guten Walzenhäcksler, aber dafür verarbeitet der AXT Rapid 2200 auch grünes und weiches Material ohne nennenswerte Probleme.

Mit Hilfe des mitgelieferten Stopfers musst Du immer fleißig nachschieben, aber dies ist bei den Messerhäckslern normal, denn hier gibt es keinen so wirkungsvollen Selbsteinzug wie bei den Walzenhäckslern.

Etwas lauter als Walzenhäcksler

Astbefüllung des axt rapid

Durch die hohe Drehzahl der Messerscheibe ist der Bosch AXT Rapid 2200 deutlich lauter als ein Walzenhäcksler. Äste soll er bis zu einer Dicke von 40 mm kleinkriegen. Das geht zwar tatsächlich, ist aber eindeutig nicht seine Stärke. Wenn Du es unbedingt probieren willst, gerätst Du sehr schnell an eine der wenigen Schwächen dieses Häckslers: das Messer wird, wenn Du es mit recht hartem Schnittgut benutzt, sehr schnell stumpf. Das ist ärgerlich, denn Ersatzmesser sind recht teuer.

Fazit:

Doch insgesamt überzeugt der Bosch AXT Rapid 2200 absolut. Wenn Du ihn nicht überforderst, ist er ein zuverlässiges und sicheres Gerät mit einer sehr guten Schnittleistung und dem besten Materialdurchsatz seiner Klasse. Da kann man auch die fehlende Fangbox verschmerzen - und immerhin ist dafür ein praktischer Stopfer im Lieferumfang enthalten.

Preis-Leistung

Materialdurchsatz

Lärmentwicklung

Mat. Durchmesser

Was ist gut?

  • Sehr gute Schnittleistung
  • guter Materialdurschatz
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis

Was ist nicht so gut?

  • Keine Fangbox enthalten

Preis-Leistungstipp: Der Atika Messerhäcksler AMA 2500

Attika Häcksler

Kommen wir nun zum günstigsten Gerät im Vergleich. Für knapp 100 EUR erhältst Du mit dem Messerhäcksler Atika AMA 2500 ein wirklich interessantes und günstiges Gerät, das mit einer Motorleistung von 2500 Watt aufwartet, und ebenfalls Äste bis 40 mm klein bekommt. Der Aufbau ist schnell erledigt, lediglich vier Schrauben müssen für Ständer und Räder angebracht werden.

Mit etwa 18 kg ist der Atika etwas schwerer im Gewicht, dafür ist er aber für einen Messerhäcksler überraschend leise. Auch hier kannst Du natürlich die Messer mit allzu hartem Schnittgut stumpf bekommen, allerdings lassen diese sich dann nochmals wenden und weiter benutzen. Leider ist das Wenden oder Wechseln der Messer eine etwas fummelige Angelegenheit.

Auf den richtigen Rhythmus achten

Von der Leistung her kann der Atika AMA 2500 überzeugen. Fast alles im Garten anfallende Schnittgut wird klitzeklein gehäckselt, und das relativ zügig und sehr zuverlässig. Du solltest nur nicht allzu viel auf einmal hineinstopfen, denn dann setzen sich die nicht allzu großen Ein- und Auslassöffnungen recht leicht zu. In diesem Fall schaltet dann der Überlastungsschutz das Gerät ab, und Du musst eine Weile warten, bis Du es wieder einschalten kannst. Aber mit nur wenig Übung lässt sich leicht der richtige Rhythmus für ein zügiges Arbeiten finden.

Fazit:

Im Zubehör ist sogar ein Fangsack mit enthalten, der allerdings keinen allzu hochwertigen Eindruck hinterlässt, und den Du wahrscheinlich schnell durch etwas Robusteres ersetzen wirst. Doch das ist leicht zu verschmerzen, wenn man das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis und die tadellose Funktion des Atika AMA 2500 berücksichtigt.

Preis-Leistung

Materialdurchsatz

Lärmentwicklung

Mat. Durchmesser

Was ist gut?

  • Günstig
  • Tolles Preis-Leistungsverhältnis
  • Gute Schnittleistung

Was ist nicht so gut?

  • Fangsack wirkt wenig hochwertig
  • Etwas schwerer als der Bosch Rapid

Fazit des Häcksler Vergleichs

Was ist nun besser - Walzenhäcksler oder Messerhäcksler? Wir sagen: kommt ganz drauf an. Wenn Du hauptsächlich größere Mengen hartes, astiges Material kleinkriegen willst, kommst Du um einen Walzenhäcksler nicht herum, und schonst gleichzeitig auch noch Deine Ohren.

Mit dem Atika LHF 2800 erhältst Du ein sehr preiswertes, solides und zuverlässiges Gerät. Der Bosch AXT 25 TC bietet für mehr als den doppelten Preis eine einzigartige Turbinentechnik, hervorragende Verarbeitung und einen äußerst hohem Materialdurchsatz.

Wenn Du eher einen kleinen Garten hast, bei dem auch viel weiches und grünes Schnittgut anfällt, könnte ein Messerhäcksler die bessere Wahl sein, auch wenn er deutlich lauter ist. Mit dem preiswerten Attika AMA 2500 kann man hierbei nicht viel falsch machen. Wenn es von allem etwas mehr sein soll, ist auch der Messerhäcksler-VergleichssiegerBosch AXT Rapid 2200 eine eindeutige Empfehlung.

Die richtige Wahl

Gartenhäcksler sind Geräte zum Zerkleinern und somit zum Verringern des Volumens von Gartenabfällen. Mittels eines Mahlwerks werden diese zu Schreddergut zerschnitten bzw. zermahlen oder zertrümmert. Je nach angewandter Technologie gibt es sie als Messerhäcksler, Walzen-, oder Wendelhäcksler.

Für welchen Häcksler man sich entscheidet, hängt von der Art der zu zerkleinernden Abfällen sowie von der späteren Nutzung des Schreddergutes ab.

Messerhäcksler arbeiten mittels einer mit Messern besetzten Schwungscheibe die das zu hackende Material in kleine Stücke schneidet. Diese so erhaltenen kleinen Späne können aufgrund ihrer glatten Struktur nicht so gut verrotten, sind aber sehr gut zum Mulchen(“bedecken des Bodens mit unverrotteten organischen Materialien“) geeignet. Sie kommen eher bei grünen, weichen Gartenabfällen (Laub, Blumen, dünne Äste) zum Einsatz.

Beispielbild eines Häckslers für den Garten

Bei Walzenhäckslern wird das Schnittgut mittels Messerwalzen und einer Gegendruckplatte selbständig eingezogen und geschnitten, dabei zusätzlich noch gequetscht. Die so erhaltenen Späne sind größer als die von Messerhäckslern, können somit nicht gut als Mulch verwendet werden. Aber sie sind durch das Zerquetschen in ihrer Struktur zerstört, aufgefasert und verrotten schnell, sind somit sehr gut zum Kompostieren geeignet. Sie sind eher für Strauch-, und Heckenschnitt, härteres Holz und dickere Äste geeignet.

Wendelhäcksler arbeiten mittels eines scharfkantigen Schneckenschneidwerkes ähnlich wie Walzenhäcksler, jedoch ohne Gegendruckplatte.

Darauf solltest du beim Kauf eines Häckslers achten

Beim Kaufentscheid spielt neben der Sicherheit auch der Preis (Häcksler mit Messerscheiben sind preisgünstiger) und die Menge des anfallenden Häckselgutes eine Rolle. Je nach der Größe eines Gartens kann man zwischen Elektro-, und Benzinmotoren wählen.

Wichtig sind außerdem:

  • die Leistung der Geräte (ca. 2000 – 2500 Watt bei Elektrogeräten),
  • die Schneidekapazität (ca. 40 mm) und
  • der Materialdurchsatz (ca. 200 kg/h).

Bei Messerhäckslern sind das Drehmoment sowie die Qualität der Messer von Bedeutung. Auch spielt die Größe der Fangbox eine Rolle.

Vor- und Nachteile

Messerhäcksler sind sehr laut, weswegen auch ein Gehörschutz empfohlen wird. Walzen- und Wendelhäcksler sind leise, werden auch „Leisehäcksler“ genannt.

Die Messer des Messerhäckslers können stumpf werden und müssen öfter ausgetauscht werden, beim Walzenhäcksler schärfen sich die Schneiden an einer metallenen Gegendruckplatte selbst nach, müssen aber regelmäßig nachgestellt werden, was beim Wendelhäcksler mangels Gegendruckplatte entfällt.

Walzenhäcksler sind leistungsstärker, wartungsärmer, aber langsamer und können beim Einzug von dünnen Ästen oder Blättern verstopfen. Deshalb sind Geräte mit Rückwärtsgang (Staubeseitigung) zu empfehlen.

Beim Messerhäcksler müssen sperrige Abfälle oft mit Kraftaufwand nachgestopft werden, außer bei Häckslern mit kegelförmiger oder schräg stehender Schwungscheibe die selbständig das Häckselgut einziehen können. Walzen-, und Wendelhäcksler funktionieren durch Selbsteinzug. Bei allen Modellen besteht die Gefahr dass Äste ausschlagen, deshalb sollte man immer eine Schutzbrille und Handschuhe tragen.

Das sagen andere

  • ​"Selbst ist der Mann" bewertete 2012 im Gartenhäcksler Test den Bosch AXT 25 mit einer guten 2,3
  • Auch heimwerker.de hält viel vom Bosch und kürte ihn bereits 2011 zum Testsieger
  • Auf einem ebenfalls guten zweiten Platz landet das Modell beim ETM Testmagazin ein Jahr später
  • Wie oben schon beschrieben kürte die Stiftung Warentest den Bosch AXT Rapid 2200 zum Testsieger in 2011

Aktuellere Berichte konnten wir leider nicht finden. Wir sind uns aber sicher, dass wir dir mit unseren 4 Modellen eine gute Auswahl der besten Geräte liefern und dir einen umfassenden Überblick über Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle geben konnten. 

Kurz zu unserer Recherche: Bei unserer Suche haben wir eine Vielzahl an Rezensionen aus diversen Online Shops und verschiedene Artikel aus renommierten Magazinen ausgewertet und gewichtet. So wird ein objektiver und unabhängiger Blick auf die Produkte gewährleistet.

bildcredit: pmaguire @ photodune.net​

Pflanzkübel für draußen – Diese Pflanzgefäße eignen sich am besten für die Terrasse

Immer mehr entwickeln sich Gärten, Terrassen und Balkone zu erweitertem Wohnraum. Mit Pflanzen kann man in diesen grünen Wohnzimmern besondere Akzente setzen. Gut zur Geltung kommen sie aber erst durch die passenden Pflanzgefäße. Diese sollten nicht nur zu den Pflanzen, sondern auch zum Umfeld passen, denn nur so entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Doch welche sind am besten für den Außenbereich geeignet?

DIE RICHTIGEN PFLANZEN FÜR JEDEN STANDORT


Gut geeignet für Balkone und Terrassen sind winterharte und immergrüne Pflanzen. Sie sollten eine schöne Wuchsform und dekoratives Laub haben. Sie bilden das Gerüst und lassen sich in der wärmeren Jahreszeit gut mit kleineren Blühpflanzen kombinieren. Dabei sollte man beim Kauf den späteren Standort (z.B. volle Sonne, Schatten, Zugluft) in Betracht ziehen. Auch die Proportion zwischen Pflanze und Kübel ist wichtig um ein harmonisches Gesamtbild zu

DESIGN UND FUNKTIONALITÄT

Im Freien sind die Kübel jeder Witterung ausgesetzt. Sonne, Regen, Sturm, Frost und Schnee setzen ihnen zu. Deswegen ist nicht nur auf Optik, sondern auch auf Funktionalität, Qualität und Verarbeitung zu achten. So sollten sie witterungsbeständig, aber auch standfest und stabil sein. Es sollte auch möglich sein sie zu bewegen, weswegen man bei größeren Gefäßen auch Rolluntersetzer verwenden kann.

FORMEN UND MATERIALIEN

Durch ihre Vielfalt an Formen, Größen und Materialien bieten Pflanzkübel eine Fülle an gestalterischen Möglichkeiten. Kübel aus Keramik gehören zu den beliebtesten und ältesten Gefäßen. Sie sind haltbar, witterungsbeständig und umweltfreundlich. Sie werden aus gebranntem Ton, einem natürlichen Material, hergestellt und können gut recycelt werden. Je nach dessen Zusammensetzung gibt es sie in den unterschiedlichsten Farben. Ganz beliebt sind Töpfe aus Terrakotta, in erdfarbigen rötlich warmen Farbtönen, die den Pflanzen ein mediterranes Flair geben. Da sie relativ viel Wasser aufnehmen, sind sie bei Frost besonders gefährdet. Deshalb sollte man beim Kauf darauf achten dass die Töpfe hart sind, also bei hohen Temperaturen gebrannt und somit eine große Dichte haben oder auch glasiert.

Keramiktöpfe für den Garten

Bild: Keramiktöpfe aus Ton

Auch spielt die Form eine wichtige Rolle bei der Frosthärte, so sollten die Gefäße sich nach oben erweitern um dem gefrierenden Wasser Platz zum Ausdehnen zu gewähren. Pflanzkübel aus Natursteinen wie Granit oder Marmor sind langlebig, massiv und stabil. Dabei zeitlos und schlicht, außerordentlich witterungs- und frostbeständig sowie robust gegenüber Chemikalien (Düngemittel). Da sie sehr schwer sind kann man auch ganz große Stauden einpflanzen. Pflanzkübel aus Holz fügen sich harmonisch in jeden Garten ein. Sie sind luft- und wasserdurchlässig und bieten den Pflanzen einen natürlichen gesunden Lebensraum. Sie sind frostsicher jedoch nicht witterungsbeständig (durch Imprägnieren vor Feuchtigkeit schützen!). In der Anschaffung sind sie relativ preiswert, jedoch pflegeintensiv und unterschiedlich haltbar (je nach Holzart und Holzschutz), können aber bei Bedarf durch Abschleifen und Streichen überarbeitet und auch farblich gestaltet werden. Pflanzkübel aus rostfreiem Edelstahl wirken klassisch und elegant. Sie sind robust und wetterfest. Da sich Metall jedoch unter Sonneneinwirkung stark erhitzt, sollten sie von innen isoliert werden um die Wurzeln zu schützen.

Topf für kleinere Bepflanzung

Bild: Topfplanzen

Sehr beliebt sind Pflanzkübel aus Fiberglas. Da es sich leicht verarbeiten lässt, unterliegen ihre Formen und Farben nahezu keinerlei Einschränkungen. Sie lassen sich z.B. in Betonoptik herstellen, als Terrakotta oder rostiger Stahl. Sie sind aber viel leichter als diese, dazu widerstandsfähig und bruchsicher. Zudem sind sie auch pflegeleicht, sowie frost- und wetterfest.

DER RICHTIGE WINTERSCHUTZ

Die Wurzeln einer Pflanze sind am empfindlichsten gegen Frost, deshalb sind Kübelpflanzen auch frostgefährdeter als solche die im Boden ausgepflanzt werden. Dem kann man schon beim Pflanzen Sorge tragen, indem man die Wände des Kübels innen mit Styroporplatten auskleidet. Zusätzlich kann man im unteren Bereich auch eine Dränschicht mit kleinen Styroporstückchen gestalten. Bei starken Frösten kann man den Kübel mit Kokosfasermatte oder Noppenfolie einwickeln, sowie die Oberfläche des Bodens mit Laub zudecken oder die gesamte Pflanze mit Vlies umhüllen.

Egal aus welchem Material die Pflanzgefäße auch sind, so sollten sie nie direkt auf dem Boden stehen, sondern auf Füßchen oder einer Unterlage. Auch sollte Staunässe vermieden werden, ein ungehinderter Ablauf des Gießwassers immer gewährleistet sein da ansonsten auch die frosthärtesten Kübel durch gefrierendes Wasser gesprengt werden können.

Welche Heckenschere ist die richtige für meinen Garten?

Je nach Bedarf kann man Hecken und Büsche mit motorangetriebenen Scheren oder auch manuell, mit mechanischen Scheren schneiden. Dabei kommt es vordergründig auf die Art der Hecke an. So lassen sich Hainbuchen schwerer schneiden als Liguster oder Buchs.

Motorangetriebene Scheren funktionieren mittels zweier mit einer Reihe Messern bestückter Leisten, eine feste und die andere sich an ersterer entlang bewegend. Dabei gibt der Abstand zwischen den Messern die Schnittstärke vor.

Was man beim Kauf beachten sollte

Neben

  • Motorleistung,
  • Schnittstärke und
  • Schnittbreite (Schwertlänge) 

sollte man auch achten dass sie ergonomisch geformt, also gut in der Hand liegen und leicht sind. Und nicht zuletzt ist die Sicherheit von allergrößter Bedeutung, deswegen sollte jede Heckenschere mit Messerstopp-Schutz ausgestattet sein.

Benzinheckenscheren sind leistungsstark, gut geeignet für robustere Arbeiten. Von Nachteil sind der hohe Geräuschpegel und das Gewicht.

Elektroheckenscheren sind die am gebräuchlichsten Geräte. Mit ihnen kann man zügig auch größere Abschnitte bewältigen. Sie geben einen sauberen Schnitt und sind relativ geräuscharm und pflegeleicht. Allerdings kann das Kabel beim Schneiden auch hinderlich sein, auch besteht die Gefahr es zu durchtrennen.

Akkuheckenscheren sind geeignet für kleinere Arbeiten oder Bereiche in denen ein Stromkabel nicht gut einzusetzen ist. Allerdings haben sie den Nachteil dass die Akkuleistung nachlässt, und man unter Umständen die Arbeit erst nach erneutem Laden fertigstellen kann. Da ist die Anschaffung eines Zweit-Akkus sinnvoll.

Beim Arbeiten mit motorangetriebenen Scheren ist es wichtig sowohl Handschuhe als auch eine Schutzbrille zu tragen.

Handheckenscheren

Handheckenscheren bestehen aus zwei gegeneinander beweglichen Schneiden mit langen Griffen. Sie werden beidhändig bedient und die Kraftübertragung findet mittels Hebelwirkung statt.

Sie sind handlich und für eher kleinere Hecken, schwer zugängliche Stellen oder als Korrekturschnitte geeignet. Dabei sind sie schnell einsatzbereit und wartungsarm. Handheckenscheren sollten leicht sein, die Griffe ergonomisch geformt und mit Teleskopen versehen um auch höhere Hecken zu schneiden.

Rasenmäher kaufen: Darauf solltest du achten

Das Wichtigste bei der Rasenpflege ist das regelmäßige Schneiden. Um einen schönen Rasen zu erzielen, sollte er vom Frühjahr bis zum Spätherbst mindestens einmal die Woche auf 4 bis 5 Zentimeter gekürzt werden. Dadurch verzweigen sich die Gräser und so wird der Rasen schön dicht. Und in einem dichten Rasen hat auch Unkraut weniger Überlebenschancen.

Ein Rasenmäher sollte nach den Gegebenheiten des Gartens wie Größe, Lage,Beschaffenheit und den Bedürfnissen des Besitzers ausgewählt werden. Dabei kann man entscheiden zwischen Spindelmähern oder Sichelmähern, Mähern mit Radantrieb, Elektromähern mit oder ohne Akku, Benzinmähern, Aufsitzmähern, Rasentraktoren, Mährobotern und solchen die nur von Hand betätigt werden.

Die gängigsten Modelle im Handel sind Sichelmäher. Dabei schlägt ein rotierendes Messer die Gräser ab. Sie sind robuster als Spindelmäher bei denen nach dem Scherenprinzip scharfe Klingen die Halme abschneiden. Letztere hingegen schneiden sauberer.

DARAUF SOLLTE MAN BEI DER AUSWAHL DES RASENMÄHERS ACHTEN

Der richtige Rasenmäher

Je nach Größe des Gartens entscheidet die Leistung über die Auswahl eines Rasenmähers. Aber auch die Schnittbreite ist entscheidend bei der Auswahl eines Gerätes. Denn eine größere Schnittbreite verkürzt auch dementsprechend die Dauer des Mähens. Auch auf die Schnitthöhenverstellung sollte man beim Kauf achten, denn die Schnitttiefe ist nicht immer gleich. So spielt das Wetter eine Rolle (bei Trockenheit sollte der Rasen länger sein), oder auch die Rasenlänge vor dem Schnitt. Denn in der Regel sollte man nicht mehr als ein Drittel der bestehenden Länge kürzen. Wichtig ist auch die Drehzahl des Motors. Je höher, umso schneller dreht sich das Messer und schneidet dementsprechend auch sauberer. Auch das Gewicht und die Größe eines Rasenmähers haben Einfluss auf die Kaufentscheidung, denn ein leistungsstarker aber kleiner und leichter Rasenmäher ist auch viel handlicher.

Mit den meisten Rasenmähern kann man auch mulchen, das heißt, der Rasenschnitt wird gleich gehäckselt und verrottet an Ort und Stelle. So schützt er den Rasen vor Witterungseinflüssen. Allerdings sollte der Rasen beim Mähen trocken sein um nicht zu verklumpen.

Im Herbst ist der Rasenmäher auch ein nützliches Gerät zum Einsammeln von Laub. Dazu muss er hoch eingestellt werden und so können mit dem Fangkorb die zerhackten Blätter gleich eingesammelt werden.

DIE GRÖSSE DES GARTENS ENTSCHEIDET ÜBER DAS BESTE MODEL

Für größere Gärten sind Benzin-Rasenmäher am geeignetsten. Da sie leistungsstarke Motoren haben, können sie auch große Schnittbreiten in kürzester Zeit bewältigen. Allerdings sind sie laut und eher wartungsintensiv. Da sie ein größeres Gewicht haben, sind sie auch schwerer zu handhaben , deshalb empfiehlt sich ein Radantrieb um das Schieben zu erleichtern. Unter Umständen sind Modelle mit Handstarter auch schwer anzuwerfen, was man aber mit einem Elektrostarter beheben kann.

Bei kleineren Gärten empfiehlt sich ein Elektro-Rasenmäher. Er ist preiswert, leise, leicht, umweltfreundlich und fast wartungsfrei. Allerdings weniger leistungsstark, und wegen des Stromkabels sehr umständlich zu handhaben. Deshalb statten viele Hersteller ihre Geräte mit Akkus aus. So hat man die Vorteile eines Akkus, kann aber bei leerem Akku jederzeit wieder auf Strom umschalten. Mäher, die nur mit Akkus betrieben werden, haben die gleichen Vorteile wie Elektro-Mäher aber ohne lästiges Kabel. Allerdings bei leerem Akku auch nicht einsatzbereit. Man kann ein Reserve-Akku zukaufen, was aber den Preis dadurch erhöht. Akkus sollte man im Winter frostfrei aufbewahren.

Am bequemsten, allerdings auch teurer, sind die vollautomatischen Mähroboter. Sie benötigen eine Ladestation und fahren zu vorprogrammierten Zeiten zum Mähen aus. Das Schnittgut wird gemulcht. Man setzt ihnen Grenzen mittels einer Induktionsschleife, eines im Boden verlegten und mit Schwachstrom gespeisten Stromkabels, was bei verwinkelten Gärten auch einiges an Arbeitsaufwand bedeutet.

Für ganz kleine Gärten oder unzugängliche Stellen kann man auch auf einen Hand-Rasenmäher zurückgreifen. Dieser Spindelmäher funktioniert nach dem Scherenprinzip, ganz ohne Strom oder Benzin, allein durch Schieben, ist geräuschlos, leicht zu handhaben und fast wartungsfrei.

Hat man hingegen einen ganz großen Garten, kann auch ein Aufsitzmäher oderRasentraktor zum Einsatz kommen. Letzterer hat darüber hinaus noch den Vorteil, dass man ihn auch zu anderen Arbeiten, wie z.B. Kehren oder Schneeräumen umrüsten kann.

Bildquelle: Photocreo @ canva.com

Immergrüne Hecken: Diese Pflanzen eignen sich am besten

Da sommergrüne Sträucher ihre Blätter nur gut die Hälfte eines Jahres behalten, und im restlichen Jahr kahl sind, entsteht immer mehr der Wunsch nach Pflanzen, die das ganze Jahr über grün und attraktiv bleiben.

IMMERGRÜNE HECKEN - ATTRAKTIV DAS GANZE JAHR

LIGUSTER (LIGUSTRUM)

Die am meisten verbreitete Heckenpflanze ist der Liguster „Atrovirens“. Er wird 2 – 3 Meter hoch, ist aber sehr schnittfest und kann sowohl für kleine als auch für große Hecken verwendet werden. Er wächst sehr dicht und ist deshalb gut als Wind-, und Sichtschutz geeignet. Er gedeiht auf jedem Gartenboden und auch an jedem Standort. Die Beeren des Ligusters sind für den Menschen giftig. Für Insekten und Vögel jedoch ist er als Lebensgrundlage sehr wertvoll. Er ist winterhart, jedoch kann er in sehr strengen Wintern auch einen Teil seiner Blätter verlieren, die jedoch im Frühjahr wieder austreiben. Man pflanzt ca. 3 - 4 Pflanzen pro Meter. Die ersten Jahre gut zurückschneiden, so wird die Hecke auch unten schön dicht.

EIBE (TAXUS)

Eine besonders wertvolle Heckenpflanze ist die Eibe. Obwohl ein Nadelbaum, wird sie wegen ihrer sehr guten Schnittverträglichkeit schon seit alters her auch sehr gerne als Heckenpflanze verwendet. Selbst noch im Alter lässt sie sich kräftig zurückschneiden. Sie ist sehr winterhart. Eiben bevorzugen eher halbschattige als vollsonnige Standorte und wachsen langsam. Am besten eignet sich die heimische Eibe „Taxus baccata“. Mit einer Höhe von bis zu 2 – 3 Metern je nach Schnitt ist sie sowohl für kleinere als auch große Gärten geeignet. Die Nadeln und Triebe der Eibe sind giftig. Der Samenmantel jedoch ist für Vögel wertvoll.

BUCHSBAUM (BUXUS SEMPERVIRENS)

Der Buchsbaum ist gut geeignet für kleine bis mittelhohe Hecken. Er wächst langsam, ist sehr schnittverträglich und wächst an fast allen Standorten. Am liebsten mag er kalkhaltige, lehmige Böden. Er ist besonders gut geeignet für Formschnitte. Buchsbaum ist für den Menschen giftig, jedoch bietet er vielen Insekten und Vögeln Schutz und Lebensraum. Man pflanzt in einem Abstand von 15 – 25 cm, je enger die Pflanzen stehen, umso mehr wachsen sie in die Höhe und nicht in die Breite. Buchsbaum kann häufig geschnitten werden. Für kleinere Hecken ist die frostharte Sorte „Blauer Heinz“ geeignet, für größere Hecken eher die Sorten „Rotundifolia“ und „Arborescens“.

KIRSCHLORBEER (PRUNUS LAUROCERASUS)

Dank vieler Neuzüchtungen und nicht zuletzt durch unser immer milder werdendes Klima, hat sich doch einiges im Laufe der Zeit gewandelt. So erobert der Kirschlorbeer immer mehr unsere Gärten. Und das nicht ohne Grund. Vereint er doch viele Vorzüge die man von einer Heckenpflanze erwartet. Er ist immergrün, wächst schnell, bietet Sichtschutz und sieht mit seinen glänzenden Blättern auch sehr schön aus. Dabei ist er sehr pflegeleicht und relativ anspruchslos an Boden und Standort. Da die meisten Sorten „Rotundifolia“ „Herbergii“, „Etna“, „Caucasica“ mehr als 3 Meter hoch und auch breit wachsen, auch schnellwachsend sind, ist er eher für größere Gärten geeignet. „Otto Luyken“ wächst etwas langsamer bis 1,5 Meter und stark in die Breite , ist auch für kleinere Gärten zu empfehlen. Kirschlorbeer ist giftig. Er ist keine heimische Pflanze und somit weniger geeignet als Lebensraum für heimische Insekten und Vögel. Man sollte den Kirschlorbeer in einem Abstand von 50 – 100 Zentimetern pflanzen. Im Frühjahr kann er großzügig zurückgeschnitten werden. In ganz strengen Wintern kann es passieren dass einige Blätter oder kleinere Äste abfrieren. Im Frühjahr treibt die Pflanze jedoch wieder neu aus. Wie alle Immergrünen verdunstet die Pflanze Wasser über die Blätter. So kann es unter Umständen nötig sein, nach langen Frostperioden die Pflanzen zu wässern, vermeiden sollte man aber Staunässe.

LEBENSBAUM (THUJA)

Der Lebensbaum ist immergrün, sehr robust, hoch und schnellwachsend. Eine gute Sicht-, und Windschutzhecke. Er wird bis 3 Meter hoch und 1,5 Meter breit, ist gut winterhart und anspruchslos an Standort und Boden Die bekannteste und preiswerteste Sorte ist „Thuja occidentalis“ , eine sehr schnellwachsende Hecke. Für kleinere Gärten ist eher die Sorte „Smaragd“ geeignet, eine kompakt und langsam wachsende elegante zypressenähnliche Thuja. Es werden 4 Pflanzen je Meter gepflanzt. Man sollte zweimal im Jahr schneiden um eine gute Verzweigung zu erhalten. Thuja ist für den Menschen giftig , für Vögel jedoch eine gute Nistgelegenheit.

SCHEINZYPRESSE (CHAMAECYPARIS)

Die Scheinzypresse ist die am schnellsten wachsende Hecke. Wuchshöhe 2 – 5 Meter. Sie ist aber nicht gut schnittverträglich, deshalb besteht die Gefahr, dass sie von innen verkahlt. Bekannte Sorten: „Columnaris“, „Elwoodii“, u.a.

AUKUBE (AUCUBA)

Als Solitärpflanze ist die Aukube schon seit längerem bekannt, doch in letzter Zeit hat man ihren Wert auch als Heckenpflanze entdeckt. Sie ist auch immergrün und gut schattenverträglich. Bekannte Sorten sind: „Crotonifolia“ und „Variegata“.

STECHPALME (ILEX)

Die Stechpalme ist eine ausgezeichnete Heckenpflanze. Sie ist immergrün und vollkommen winterhart. Durch ihre stacheligen Blätter ist sie beinahe undurchdringlich. Sie ist gut schnittverträglich. Beeren und Blätter der Stechpalme sind für Menschen giftig, für Vögel wertvoll, da sie ihnen im Winter Schutz und Nahrung sind. Bekannte Sorten: „Ilex aquifolium“, „ Ilex crenata“ u.a.

GLANZMISPEL (PHOTINIA)

Noch nicht so bekannt ist die Glanzmispel. Sie wächst relativ schnell, ist aber weniger winterhart und sollte in den ersten Jahren vor Frost geschützt werden. Die Sorte Photinia frazeri „Red Rubin“ treibt im Frühjahr rötlich aus. Sie ist nicht sehr kompakt.

GARTENBAMBUS (FARGESIA MURIELIAE)

Der Gartenbambus ist sehr gut als Hecke geeignet, winterhart und immergrün. Er wächst horstig, bildet keine Ausläufer. Allerdings wächst er in die Breite, muss deshalb öfter geteilt oder abgestochen werden, oder mit einbetonierten Randsteinen begrenzt werden. Bekannteste Sorten „Jumbo“ „Standing Stone“ „Simba“ u.a. Die Sprossen vom Bambus sind essbar.

RHODODENDRON

Lila Rhododendron winterhart und immergrün

Eine Rhododendron-Hecke ist sehr beliebt dank ihrer schönen Blüten. Sie ist allerdings anspruchsvoll an Standort und Boden. So liebt sie einen eher schattigen Standort und einen sauren Boden ohne Staunässe.

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Kompostieren Guide: So kompostierst du richtig

Organische Abfälle aus Haushalt und Garten kann man kostengünstig und umweltfreundlich entsorgen indem man sie kompostiert. Dazu gut geeignet sind alle pflanzlichen Küchenabfälle, Eierschalen, Obst (außer Schalen von Zitrusfrüchten), Kaffeesatz, Teebeutel, Rasenschnitt, Gartenabfälle, Laub, zerkleinerte Äste usw.

DIE KOMPOSTIERUNG

Die Kompostierung (Rotte) ist ein biologischer Prozess bei dem organisches Material abgebaut und zu Humus umgewandelt wird. Dabei werden verschiedene wasserlösliche Mineralstoffe (Nitrate, Phosphate, Kalium- und Magnesiumverbindungen, Ammoniumsalze etc.) die auch als Dünger wirken, sowie Kohlendioxid freigesetzt.

Bei diesem Prozess sind Bakterien, Pilze, Regenwürmer, Milben, Asseln und andere Kleinstlebewesen beteiligt. Je vielfältiger, umso schneller der Prozess der Verrottung.

Die organischen Abfälle dienen den Mikroorganismen, die für den Abbau zuständig sind, als Nahrung. Da diese ihre Nahrung jedoch nur in gelöster Form aufnehmen können, ist neben Sauerstoff auch Wasser erforderlich. Somit ist ein ganz wichtiger Faktor im Kompostierungsprozess das richtige Verhältnis von Wasser und Sauerstoff. Je feuchter die Abfälle, umso mehr muss belüftet werden um Fäulnis zu verhindern. Daher sollte man auf eine gute Belüftung achten. Dies kann man erreichen in dem man Schichten mit gröberem Material wie kleinere Äste, Stroh usw. zwischen die Abfälle stapelt. Auch sollte man Sorge tragen dass der Kompost dennoch immer genügend Feuchtigkeit hat, was man mit regelmäßigem Durchmischen oder unter Umständen auch durch Gießen erreichen kann.

Auch produzieren die Mikroorganismen Wärme, die ihrerseits den Umsetzungsprozess beschleunigt. Jedoch sollten die Abfälle nie austrocknen. Deshalb sollte der Komposter immer an einen halbschattigen Platz gestellt werden.

Ein anderer wichtiger Faktor ist die Zusammensetzung der Abfälle. So sollten sie überwiegend aus organischen Bestandteilen bestehen, gut zerkleinert und frei von Schadstoffen sein. Leicht abbaubar sind Kohlenstoff-Wasserstoffverbindungen wie Kohlenhydrate, Fette, Öle, Proteine und Lignine (Bestandteile aus Holz).

Komposter sollten auf Boden, Rasengittersteinen oder sonstigem natürlichen Untergrund stehendamit die Feuchtigkeit ablaufen kann und so keine Fäulnis entsteht. Auch sollten Würmer und Asseln die Möglichkeit haben im Kompost aufsteigen zu können. Die unterste Schicht sollte aus gröberem Material bestehen. Gut ist es auch immer wieder mal Erde hineinzumischen. Auch Rasenschnitt ist gut zu kompostieren, allerdings in dünnen Schichten, da sonst der Belüftungsprozess behindert würde. Um Fäulnis zu verhindern, ist es gerade bei Rasenschnitt von Vorteil, wenn man ihn vor dem Kompostieren paar Tage trocknen lässt.

Obwohl auch tierische Abfälle abgebaut werden, ist es doch sinnvoll nur pflanzliche Abfälle zu kompostieren, da tierische Abfälle beim Verrotten unangenehm riechen und auch Vögel und kleine Nager anlocken.

Ein ausgereifter Kompost eignet sich sowohl als vollwertige Pflanzerde, als auch zur Bodenverbesserung oder als Dünger.

DIE VERSCHIEDENEN KOMPOSTER-ARTEN

Kompostierung erklärt

„Offene Komposter“ meist aus Metall oder Holz eignen sich gut für Gartenabfälle sowie pflanzliche Küchenabfälle. Sie sind pflegeleicht und günstig. Nach etwa 6 Monaten kann man frischen Kompost umsetzen und zum Nachverrotten lagern. Nach einem Jahr ist der Kompost dann ausgereift. Am besten stellt man gleich zwei Boxen nebeneinander, die eine zum Sammeln und Mischen, die zweite zum Kompostieren.

Man kann aber auch „Komposter mit Kammersystem“ verwenden. Diese sind meist aus Holzlatten gefertigt und haben zwei oder mehrere Kammern. Dabei wird der Kompost nach einigen Monaten von einer in die andere Kammer umgeschichtet wo er in Ruhe weiterreifen kann, während die erste Kammer wieder befüllt werden kann.

„Schnellkomposter“ sind geschlossene Behälter, die durch ihre spezielle Wandkonstruktion eine große Isolierwirkung haben und sowohl vor Trockenheit als auch Nässe schützen. Dadurch wird der Kompostierungsprozess beschleunigt, und so kann Humus schon nach etwa einem halben Jahr entnommen werden. Sie sind eher für Küchenabfälle oder Abfälle kleinerer Gärten geeignet. Sie haben eine gelochte Bodenplatte, durch die Würmer, Asseln und andere Kleinstlebewesen eindringen können. Deshalb sollten auch sie auf einem natürlichen und nicht auf einem versiegelten Boden stehen. Da man in ihnen den Verrottungsprozess wenig beeinflussen kann, sollten sie eine gewisse Größe nicht überschreiten. Auch ist es wichtig, schon beim Befüllen auf eine gute Durchmischung von feinen und groben Abfällen zu achten.

„Thermokomposter" sind Schnellkomposter mit einer wärmedämmenden Auskleidung. Sie sind mit Lüftungsschlitzen versehen und in der Regel aus recycelten Kunststoffen hergestellt. In ihnen werden genügend hohe Temperaturen, die für den Verrottungsprozess nötig sind, erreicht. Unter Umständen bis zu 70° C. Auch hier ist auf einen ausgeglichenen Feuchtigkeitsgehalt zu achten. Weder darf der Inhalt austrocknen (notfalls gießen), noch sich Fäulnis bilden. Dem kann man entgegenwirken indem man trockenes Material wie Sägespäne, Rindenmulch, Eierpappe usw. einarbeitet.

Um den Verrottungsprozess zu unterstützen, empfiehlt sich ein „Kompostbeschleuniger“. Dieser besteht aus Bodenhilfsstoffen sowie Bakterien und Pilzkulturen und sorgt durch zusätzliche Nährstoffe für die Vermehrung der für die Kompostierung nötigen Mikroorganismen. Auch kann man direkt „Kompostwürmer“ hinzu tun, jedoch nicht beide gleichzeitig, denn der Beschleuniger erzeugt sehr hohe Temperaturen die ungünstig für die Würmer wären.

Diese Faktoren bestimmen einen schönen Rasen

Ein schöner Rasen ist das Ergebnis vieler Faktoren, jedoch vordergründig steht die Auswahl der richtigen Sorte. Deshalb sollte man vor allem hochwertiges Saatgut verwenden um einen Traumrasen zu erhalten.

Am häufigsten werden die Gräser:

  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne),
  • Rispengras(Poa),
  • Schwingel (Festuca) und
  • Straußgras (Agrostis)

in den Rasenmischungen verwendet. Den Unterschied zwischen den einzelnen Rasensorten macht die Qualität der Gräser sowie das Mengenverhältnis zwischen diesen aus.

So sollte etwa ein strapazierfähiger Rasen überwiegend Weidel-, und Rispengras enthalten, da beide sehr belastbar sind und einen schönen dichten Wuchs haben; ein Zierrasendagegen eher die feinblättrigen Schwingel-Sorten. Soll es ein Schattenrasen werden, dann sollte das Straußgras dominieren, da es einiges an Nässe verträgt.

Vor der Aussaat sollte der Boden gut vorbereitet werden, er soll etwas sandig, locker, durchlässig und frei von Steinen und Unkraut sein. Danach wird er mit einer Walze planiert, die oberste Schicht wieder leicht aufgelockert und nach dem Aussähen wieder leicht gewalzt um die Samen etwas in die Erde einzudrücken. Um gleichmäßig auszusäen ist ein Streuwagen zu empfehlen. Am besten sät man im Frühjahr oder erst im Spätsommer. Nach etwa 2 Monaten ist der Rasen dann begehbar.

Schneller dagegen ist ein Fertigrasen, der sogenannte Rollrasen. Er ist zwar teurer, dafür aber sofort begehbar. Man kann ihn auch zu jeder Jahreszeit verlegen und die Gefahr dass sich Unkraut einnistet ist hier auch geringer. Für kleinere Rasenflächen ist er zu empfehlen.

So düngst du deinen Rasen richtig

Graspflanzen entziehen dem Boden wertvolle Nährstoffe. Wird nach dem Mähen nicht gemulcht, sondern der Grasschnitt entfernt, so wird der natürliche Nährstoffkreislauf unterbrochen und der Rasen erhält nicht mehr die für ein gesundes Wachstum wichtigen Stoffe. Das Fehlen dieser Nährstoffe macht sich durch mangelnde Grünfärbung und weniger Wachstum bemerkbar. Da kann sich Unkraut und Moos leicht ausbreiten.

Rasendünger fördert ein gesundes Wachstum

Will man keine giftigen Spritzmittel einsetzen um Unkraut zu bekämpfen, so muss man den Rasen stärken. Denn in einem gesunden Rasen haben Unkräuter weniger Chancen sich auszubreiten. Neben regelmäßigem Wässern, Mähen und Vertikutieren ist es wichtig dafür zu sorgen, dass der Rasen die fehlenden Nährstoffe wieder zugeführt bekommt. Diese kann man in Form von Dünger verabreichen.

Will man ganz sicher gehen, sollte man vorher eine Bodenanalyse durchführen lassen um genau zu wissen welchen Dünger der Boden braucht.

Für jedes Problem das richtige Düngemittel

Man kann aber auch je nach Unkraut oder Moos gezielt Dünger einsetzen. Moos im Garten deutet auf einen niedrigen pH-Wert hin. Dem kann man mit der Gabe von Kalk entgegenwirken. Klee im Rasen ist sehr lästig, da er sich sehr schnell ausbreitet und die Gräser verdrängt. Er ist oft ein Anzeichen von Stickstoffmangel. Da ist Hornmehl das Mittel der Wahl.

Die im Handel erhältlichen Rasendünger sind in ihrer Zusammensetzung

  • Stickstoff,
  • Phosphor,
  • Magnesium und
  • Kalium)

auf den Nährstoffbedarf von Rasenpflanzen abgestimmt. Zu empfehlen sind organische Dünger mit Langzeitwirkung. Um ein schönes Grün zu erhalten sollte man einen magnesium- und eisenhaltigen Kombidünger wählen.

Zur Bodenverbesserung empfiehlt sich ein Boden-Aktivator. Durch Mineralstoffe und organische Substanzen wird die Bodenstruktur verbessert. Guano ist ein Naturdünger und für ausgelaugte Böden gut geeignet.

Allerdings sollte man den Boden nicht überdüngen, denn bei stark stickstoffhaltigem Dünger breiten sich leicht Pilzkrankheiten aus. Düngen kann man vom Frühjahr bis in den Herbst, am besten vor einem Regen (damit die Nährstoffe gut eindringen), jedoch nie bei voller Sonne, da der Rasen sonst verbrennen könnte. Um den Dünger gleichmäßig auszubringen empfiehlt sich ein Streuwagen.

Solarbrunnen: Ein Schöner Blickfang im Garten

Seit jeher ist Wasser beliebt in der Gartengestaltung. Da aber die wenigsten Gärten einen eigenen Brunnen oder Bachlauf haben, werden immer häufiger Wasserobjekte in die Gartengestaltung eingebunden. Diese integrieren fließendes Wasser als Element, sind dekorativ und nützlich zugleich, werden sie doch auch als Vogeltränke gern genutzt.

Beliebte Wasserobjekte sind Solarbrunnen. Sie haben mit einer Pumpe, die über ein Kabel mit einem Solarmodulverbunden ist, einen in sich geschlossenen Wasserkreislauf, benötigen weder externe Stromversorgung noch Wasserzuleitung, sind umweltfreundlich und überall einsetzbar. Auch sind sie, bis auf Nachfüllen (Pumpe soll nicht ohne Wasser laufen) und gelegentliches Reinigen, wartungsfrei. Solarbrunnen werden sowohl aus Naturstein, Gusseisen oder Edelstahl als auch aus Keramik oder Kunststein (z.B. frost- und UV-beständigem Kunstharz, Polyresin) hergestellt. Es gibt sie als Säulen-, Kaskaden-, und Springbrunnen, oder als Vogelbad. Bei manchen sind die Solarzellen im Gerät integriert, andere haben ein externes Solarpaneel. Von Vorteil ist es, wenn das Kabel zum Solarpaneel etwas länger ist, so kann man beide getrennt voneinander aufstellen.

Da die Pumpe nur bei direkter Sonneneinstrahlung arbeitet, ist es wichtig, dass die Geräte mit Akkus ausgestattet sind, denn die geben die gespeicherte Energie auch noch in den Abendstunden ab. Eine zusätzliche Beleuchtung bringt das Ganze besonders schön zur Geltung.

Mit welchen Gartengeräten gelingt die beste Rasenkante?

Für die Stellen im Garten an die man schlecht mit dem Rasenmäher hinkommt empfehlen sich Motorsensen.

Für größere unebene Flächen oder Hanglagen sind Freischneider geeignet. Man kann sie zum Schneiden sowohl für Rasen als auch Gestrüpp und kleinere Äste verwenden. Sie sind meistens mit Benzin-Motoren angetrieben und schneiden mittels einer Messerscheibe. Da ihr Wirkungsgrad von der Drehgeschwindigkeit dieser Scheibe abhängt, ist es wichtig auf eine hohe Drehzahl zu achten.

Für kleinere Flächen oder entlang von Mauern und Zäunen, Bäumen oder zwischen Beeten sind Rasentrimmer die Mittel der Wahl. Es gibt sie mit Elektromotoren oder auch kabellos mit Akkus. Sie sind leicht, handlich und wartungsarm. Einziges Verschleißteil ist der Faden aus Kunststoff mit Hilfe dessen das Gras geschnitten wird.

Die kleinsten Geräte für das Schneiden von Rasenkanten sind die Akku-Grasscheren. Sie sind sehr handlich und dank Räder und Teleskopstange umrüstbar zum Arbeiten in aufrechter Körperhaltung.

Zur Begradigung von Rasenkanten ist ein Rasenkantenstecher sehr gut geeignet.