Rasenmäher kaufen: Darauf solltest du achten

Das Wichtigste bei der Rasenpflege ist das regelmäßige Schneiden. Um einen schönen Rasen zu erzielen, sollte er vom Frühjahr bis zum Spätherbst mindestens einmal die Woche auf 4 bis 5 Zentimeter gekürzt werden. Dadurch verzweigen sich die Gräser und so wird der Rasen schön dicht. Und in einem dichten Rasen hat auch Unkraut weniger Überlebenschancen.

Ein Rasenmäher sollte nach den Gegebenheiten des Gartens wie Größe, Lage,Beschaffenheit und den Bedürfnissen des Besitzers ausgewählt werden. Dabei kann man entscheiden zwischen Spindelmähern oder Sichelmähern, Mähern mit Radantrieb, Elektromähern mit oder ohne Akku, Benzinmähern, Aufsitzmähern, Rasentraktoren, Mährobotern und solchen die nur von Hand betätigt werden.

Die gängigsten Modelle im Handel sind Sichelmäher. Dabei schlägt ein rotierendes Messer die Gräser ab. Sie sind robuster als Spindelmäher bei denen nach dem Scherenprinzip scharfe Klingen die Halme abschneiden. Letztere hingegen schneiden sauberer.

DARAUF SOLLTE MAN BEI DER AUSWAHL DES RASENMÄHERS ACHTEN

Der richtige Rasenmäher

Je nach Größe des Gartens entscheidet die Leistung über die Auswahl eines Rasenmähers. Aber auch die Schnittbreite ist entscheidend bei der Auswahl eines Gerätes. Denn eine größere Schnittbreite verkürzt auch dementsprechend die Dauer des Mähens. Auch auf die Schnitthöhenverstellung sollte man beim Kauf achten, denn die Schnitttiefe ist nicht immer gleich. So spielt das Wetter eine Rolle (bei Trockenheit sollte der Rasen länger sein), oder auch die Rasenlänge vor dem Schnitt. Denn in der Regel sollte man nicht mehr als ein Drittel der bestehenden Länge kürzen. Wichtig ist auch die Drehzahl des Motors. Je höher, umso schneller dreht sich das Messer und schneidet dementsprechend auch sauberer. Auch das Gewicht und die Größe eines Rasenmähers haben Einfluss auf die Kaufentscheidung, denn ein leistungsstarker aber kleiner und leichter Rasenmäher ist auch viel handlicher.

Mit den meisten Rasenmähern kann man auch mulchen, das heißt, der Rasenschnitt wird gleich gehäckselt und verrottet an Ort und Stelle. So schützt er den Rasen vor Witterungseinflüssen. Allerdings sollte der Rasen beim Mähen trocken sein um nicht zu verklumpen.

Im Herbst ist der Rasenmäher auch ein nützliches Gerät zum Einsammeln von Laub. Dazu muss er hoch eingestellt werden und so können mit dem Fangkorb die zerhackten Blätter gleich eingesammelt werden.

DIE GRÖSSE DES GARTENS ENTSCHEIDET ÜBER DAS BESTE MODEL

Für größere Gärten sind Benzin-Rasenmäher am geeignetsten. Da sie leistungsstarke Motoren haben, können sie auch große Schnittbreiten in kürzester Zeit bewältigen. Allerdings sind sie laut und eher wartungsintensiv. Da sie ein größeres Gewicht haben, sind sie auch schwerer zu handhaben , deshalb empfiehlt sich ein Radantrieb um das Schieben zu erleichtern. Unter Umständen sind Modelle mit Handstarter auch schwer anzuwerfen, was man aber mit einem Elektrostarter beheben kann.

Bei kleineren Gärten empfiehlt sich ein Elektro-Rasenmäher. Er ist preiswert, leise, leicht, umweltfreundlich und fast wartungsfrei. Allerdings weniger leistungsstark, und wegen des Stromkabels sehr umständlich zu handhaben. Deshalb statten viele Hersteller ihre Geräte mit Akkus aus. So hat man die Vorteile eines Akkus, kann aber bei leerem Akku jederzeit wieder auf Strom umschalten. Mäher, die nur mit Akkus betrieben werden, haben die gleichen Vorteile wie Elektro-Mäher aber ohne lästiges Kabel. Allerdings bei leerem Akku auch nicht einsatzbereit. Man kann ein Reserve-Akku zukaufen, was aber den Preis dadurch erhöht. Akkus sollte man im Winter frostfrei aufbewahren.

Am bequemsten, allerdings auch teurer, sind die vollautomatischen Mähroboter. Sie benötigen eine Ladestation und fahren zu vorprogrammierten Zeiten zum Mähen aus. Das Schnittgut wird gemulcht. Man setzt ihnen Grenzen mittels einer Induktionsschleife, eines im Boden verlegten und mit Schwachstrom gespeisten Stromkabels, was bei verwinkelten Gärten auch einiges an Arbeitsaufwand bedeutet.

Für ganz kleine Gärten oder unzugängliche Stellen kann man auch auf einen Hand-Rasenmäher zurückgreifen. Dieser Spindelmäher funktioniert nach dem Scherenprinzip, ganz ohne Strom oder Benzin, allein durch Schieben, ist geräuschlos, leicht zu handhaben und fast wartungsfrei.

Hat man hingegen einen ganz großen Garten, kann auch ein Aufsitzmäher oderRasentraktor zum Einsatz kommen. Letzterer hat darüber hinaus noch den Vorteil, dass man ihn auch zu anderen Arbeiten, wie z.B. Kehren oder Schneeräumen umrüsten kann.

Bildquelle: Photocreo @ canva.com

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