So düngst du deinen Rasen richtig

Graspflanzen entziehen dem Boden wertvolle Nährstoffe. Wird nach dem Mähen nicht gemulcht, sondern der Grasschnitt entfernt, so wird der natürliche Nährstoffkreislauf unterbrochen und der Rasen erhält nicht mehr die für ein gesundes Wachstum wichtigen Stoffe. Das Fehlen dieser Nährstoffe macht sich durch mangelnde Grünfärbung und weniger Wachstum bemerkbar. Da kann sich Unkraut und Moos leicht ausbreiten.

Rasendünger fördert ein gesundes Wachstum

Will man keine giftigen Spritzmittel einsetzen um Unkraut zu bekämpfen, so muss man den Rasen stärken. Denn in einem gesunden Rasen haben Unkräuter weniger Chancen sich auszubreiten. Neben regelmäßigem Wässern, Mähen und Vertikutieren ist es wichtig dafür zu sorgen, dass der Rasen die fehlenden Nährstoffe wieder zugeführt bekommt. Diese kann man in Form von Dünger verabreichen.

Will man ganz sicher gehen, sollte man vorher eine Bodenanalyse durchführen lassen um genau zu wissen welchen Dünger der Boden braucht.

Für jedes Problem das richtige Düngemittel

Man kann aber auch je nach Unkraut oder Moos gezielt Dünger einsetzen. Moos im Garten deutet auf einen niedrigen pH-Wert hin. Dem kann man mit der Gabe von Kalk entgegenwirken. Klee im Rasen ist sehr lästig, da er sich sehr schnell ausbreitet und die Gräser verdrängt. Er ist oft ein Anzeichen von Stickstoffmangel. Da ist Hornmehl das Mittel der Wahl.

Die im Handel erhältlichen Rasendünger sind in ihrer Zusammensetzung

  • Stickstoff,
  • Phosphor,
  • Magnesium und
  • Kalium)

auf den Nährstoffbedarf von Rasenpflanzen abgestimmt. Zu empfehlen sind organische Dünger mit Langzeitwirkung. Um ein schönes Grün zu erhalten sollte man einen magnesium- und eisenhaltigen Kombidünger wählen.

Zur Bodenverbesserung empfiehlt sich ein Boden-Aktivator. Durch Mineralstoffe und organische Substanzen wird die Bodenstruktur verbessert. Guano ist ein Naturdünger und für ausgelaugte Böden gut geeignet.

Allerdings sollte man den Boden nicht überdüngen, denn bei stark stickstoffhaltigem Dünger breiten sich leicht Pilzkrankheiten aus. Düngen kann man vom Frühjahr bis in den Herbst, am besten vor einem Regen (damit die Nährstoffe gut eindringen), jedoch nie bei voller Sonne, da der Rasen sonst verbrennen könnte. Um den Dünger gleichmäßig auszubringen empfiehlt sich ein Streuwagen.

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